Intelligenz und Begabung

Montag, 28. November 2005

Hochbegabung

Wer schon immer mal etwas über Hochbegabung wissen wollte, der kann sich mal auf dieser Seite umsehen: http://www.hbf-ev.de/
Da gibt es viel wissenswertes zu lesen.
Zum Beispiel:
Wie kann ein hochbegabtes Kind erkannt werden?
Mit einem Intelligenztest kann Hochbegabung erkannt werden. Die vielen Untertests, die das abstrakte Denkvermögen auf unterschiedlichen Ebenen messen, geben die entscheidenden Hinweise. Werden dort IQ-Werte über 130 erreicht, bezeichnen wir ein Kind als hochbegabt. Ein Gesamt-IQ-Wert kann jedoch auch niedriger liegen, da auch andere Fähigkeiten, wie z.B. vorhandenes altersgerechtes Wissen, überprüft werden. Viele hochbegabte Kinder haben in den Handlungsteilen der Intelligenztests geringere Werte, da ihre Feinmotorik häufig noch nicht so gut entwickelt ist, wie bei normal begabten Kindern. Sie waren geistig beschäftigte Kleinkinder zu Lasten ihrer Motorik. Den Eltern fiel das wohl auf, sie konnten jedoch den Zusammenhang nicht erkennen.

Die Intelligenztests werden in Deutschland zur Diagnose von schwach begabten Kindern angewandt, für eine mögliche Hochbegabung jedoch von Schulpsychologen und Schulen noch immer sehr häufig abgelehnt. Die Intelligenztests sind standardisiert und wissenschaftlich anerkannt. Nach der Intelligenzverteilung gehen Wissenschaftler von ca. 2 % der Bevölkerung aus, die hochbegabt ist. Rein statistisch sind das in der Bundesrepublik ca. 300 000 hochbegabte und ca. 1,2 Millionen überdurchschnittlich intelligente Schulkinder. Hochbegabte Kinder sind also kein Einzelfall sondern genau so häufig vertreten wie schwach begabte Kinder.

Hohe Ergebnisse im abstrakten Denkvermögen der Untertests können nicht durch Zufall erreicht werden, niedrige Ergebnisse schließen jedoch eine mögliche Hochbegabung noch nicht aus. Da ein Test eine Momentaufnahme ist, kann das Kind zur Testzeit indisponiert sein, äußere Einflüsse können sein Denkvermögen beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, die Kinder von ausgebildeten Dipl.-Psychologen, die mit dem Thema Hochbegabung vertraut sind, testen zu lassen, die auch einen Test abbrechen, wenn sie bemerken, dass das Kind indisponiert ist. Es sollte aus vielen Gründen deshalb selbstverständlich sein, dass nur Dipl.-Psychologen mit einem guten Ergebnis im Prüfungsfach Testdiagnostik Intelligenztests durchführen. Im Bundesverband Deutscher Psychologen haben sich jetzt die Testpsychologen in einer Sektion zusammengeschlossen, die sich verpflichtet hat, bestimmte Standards einzuhalten. Diese Testpsychologen finden Sie im Internet unter: http://www.die-hochbegabung.de

Eltern, die ihre Kinder einen Intelligenztest machen lassen, sollten den Kindern lediglich sagen: Wir wollen mal sehen, wie schnell du Denken kannst.

Warum gibt es hochbegabte Schulversager?

Schulnoten sind häufig der Maßstab für eine gute oder weniger gute Reproduktion des Erlernten. Da hochbegabte Schüler mit ihren vernetzenden Denkstrukturen lieber weiterdenken als zu wiederholen, fällt ihnen häufig eine gute Reproduktion schwer. Um zu einem Ergebnis zu kommen, benötigen sie z.B. nur wenig Zwischenschritte. In den Arbeiten werden jedoch Zwischenschritte mit Punkten versehen. Oft steht unter den Arbeiten: Ergebnis richtig, Punktzahl nicht erreicht: Ergebnis Note 4. Fragen in den Arbeiten sind von Lehrerkräften oft nicht eindeutig formuliert, ein Freiraum des Denkens für hochbegabte Kinder. Ergebnis: Zensur mäßig. Das unentwegte Wiederholen bereits erfaßten Wissens treibt viele hochbegabte Kinder in die Demotivation. Das ständige Querfragen dieser Kinder im Unterricht stört Lehrer und Kinder und wird häufig als Aufsässigkeit beurteilt. Eine Disziplinierung über Zensuren wird gehäuft beobachtet. Das hochbegabte Kind stellt seine Mitarbeit ein oder versucht, seine geistige Möglichkeit im Streit mit den Lehrkräften zu trainieren. Für nicht gemachte Hausaufgaben wird häufig eine 6 ins Klassenbuch eingetragen und diese Eintragungen zählen dann zu der mündlichen Zensur. Die vielen schlechten mündlichen Noten, Träumereien während des Unterrichts eingeschlossen, führen sehr häufig in den Klassenkonferenzen dann zu dem Ergebnis: Dieses faule, träumende, sich verweigernde Kind soll eine Quittung erhalten und die Klasse wiederholen. Für die meisten hochbegabten Kinder der Einstieg in das Schulversagen. Bei einer Klassenwiederholung ist die Unterforderung noch größer, noch schlechtere Zensuren sind das Ergebnis. Anstatt zu wiederholen, müßte das hochbegabte Kind springen. Aber das den Lehrern zu vermitteln, ist oft unmöglich. Trotz aller Widerstände müssen wir allen Eltern mit hochbegabten Kindern empfehlen: Lassen Sie Ihr Kind ein oder auch zwei Klassen überspringen, möglichst noch in der Grundschule, aber auch auf den Gymnasien. Das Schulversagen erwischt sonst Ihr Kind evtl. in der 6.,7. und 8. Jahrgangsstufe. Die Unterforderung hatte zu lange gedauert.

In allen Bundesländern gibt es in der Versetzungsordnung den sogenannten Prognoseparagrafen: "Wenn zu erwarten ist, dass das Kind in der nächst höheren Klasse bessere Noten erbringen kann, ist eine Versetzung trotz schlechter Zensuren möglich." Wer, wenn nicht hochintelligente Kinder, wäre dazu in der Lage? Wehe, es bleiben in Zukunft unsere Kinder sitzen. Allerdings muss ein schriftlicher Intelligenztest vorliegen, denn sonst könnten ja alle Eltern diesen Paragrafen in Anspruch nehmen.

Jährlich bleiben in der Bundesrepublik ca. 350.000 Kinder sitzen. Etliche Hochbegabte sind darunter. Es müßten jedoch auch bundesweit ca. 400.000 Kinder jährlich eine Klasse überspringen dürfen, so die Fähigkeiten erkannt würden. Allein der finanzielle Verlust, der der Gesellschaft entsteht, dürfte ein Anlaß dafür sein, endlich unsere kleinen geistigen Überflieger zu finden. Das Bildungssystem klagt über Geldmangel!!!


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Zum Beispiel ist Matilda auch hochbegabt
Matilda ist ein Kind von bemerkenswerter Intelligenz und mit außergewöhnlichen, telekinetischen Begabungen gesegnet. Leider sind ihre egoistischen, dümmlichen Eltern, der schmierige Gebrauchtwagenhändler Harry Wurmwald und die aufgetakelte Bingospielerin Zinnia Wurmwald, viel mehr mit sich und dem Fernseher beschäftigt, als zu bemerken, daß Matilda ein Genie ist. Kein Wunder, daß die Schule, die sie für sie aussuchen, eher einem Gefängnis gleicht. Dort führt die gemeine Schuldirektorin Knüppelkuh ein Schreckensregiment, in dem Kinder schon mal in einem dunklen Schrank landen oder durch Fensterscheiben fliegen. Doch gemeinsam mit ihrer liebevollen Klassenlehrerin Fräulein Honig setzt sich Matilda mit ihren besonderen Fähigkeiten zur Wehr und taucht bald die graue Welt, die sie umgibt, in Licht, Wärme und Sonne.

Mittwoch, 23. November 2005

Teste deine Intelligenz

Wenn du daran interessiert bist deinen IQ herauszufinden, dann kannst du das kostenlos unter http://de.tickle.com/test/iq/intro.html
tun.Die Adresse findest du auch auf meiner Link-Leiste. Ich persönlich möchte meinen IQ lieber nicht testen. Falls er schlecht ausfällt, kriege ich noch Komplexe, wer weiß es!?

Definition IQ_-Test

Ein Intelligenztest (ugs. oft als IQ-Test bezeichnet), dient der Prüfung der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Das Resultat wird häufig Intelligenzquotient genannt. Er kann aus mehreren Teilleistungen zusammengesetzt sein wie z.B. visuelle Gedächtnisfähigkeit, mathematisches Verständnis, oder Sprache. Intelligenztests haben das Ziel, die Begabung von Menschen messbar zu machen und zu vergleichen. Die Testleistung ist altersabhängig.




Konstruktion
Intelligenztests sind Verfahren, die das Konstrukt Intelligenz messen. Das Schwierige ist, dass dessen Definition und Abgrenzung bisher nicht eindeutig gelungen ist. Die Autoren von Intelligenztests konstruieren ihre Tests daher meist nach impliziten Annahmen über dieses Konstrukt oder in Anlehnung an bestehende Intelligenzmodelle.

Es kann davon ausgegangen werden, dass verschiedene Intelligenztests unterschiedliche Ausschnitte des Konstruktes Intelligenz erfassen.

Einige Verfahren decken das Konstrukt durch sehr verschiedene Untertests / verschiedene Itemformen ab (IST2000, BIS), während andere es durch sehr homogene aber besonders repräsentative Itemformen abdecken (Mental Speed, Matrizentests).

Einige Verfahren sind besonders für die Erfassung der allgemeinen Intelligenz konzipiert (Modell des Generalfaktors der Intelligenz) während andere (WIT, LPS) eher an der spezifischen Ausprägung der einzelnen Faktoren der Intelligenz interessiert sind (Intelligenzstrukturmodelle)


Verlässlichkeit
Im Gegensatz zu Persönlichkeitstests erreichen gängige Intelligenztests meist eine gute Reliabilität. Ebenso sind die Kriteriumsvalidität und die prädiktive Validität bezogen auf Schulnoten meist gut. Dies liegt daran, daß die Gültigkeit der Tests von vornherein danach konzipert wird, welche Unterschiede zwischen Schülern höher- oder geringerwertiger Allgemeinbildung an verschiedenen Schultypen aufgefunden werden können, wie man in den Lehrbüchern zu den verschiedener IQ-Tests nachlesen kann.1 Langfristig bewährt hat sich ein Test demnach vor allem dann, wenn der Schulerfolg mit dem Abschneiden in IQ-Tests korreliert.

Die Vorhersagekraft von Intelligenztests ist oft nicht völlig unabhängig von der Höhe des Testwertes. Bei sehr niedrigen oder sehr hohen IQ-Werten ist die Vorhersagekraft (z.B. für Berufserfolg) meist etwas größer als im mittleren Bereich.


Normierung und Hochbegabung
Intelligenztests werden separat nach Altersgruppen, Geschlecht und Schulabschlüssen geeicht. 100 ist dabei der jeweilige Durchschnitt. Diese Normierung erfolgt getrennt in den einzelnen Ländern. Länderübergreifende Vergleiche sind daher nur eingeschränkt möglich. Insbesondere in den USA wird die Skala zum oberen Ende hin stärker gespreizt.

Wichtig bei der Gestaltung eines Intelligenztests ist der sogenannte Deckeneffekt. Dies bedeutet, dass sehr hohe IQ-Werte nur noch ungenau gemessen werden können.

Von Hochbegabung spricht man ab einem IQ-Wert von 130. Dies ist bei weniger als zwei Prozent der Bevölkerung der Fall (vgl. Standardnormalverteilung).

[Bearbeiten]
Kritik
Kritiker äußern, dass IQ-Tests allein schon deshalb nicht aussagekräftig seien, weil das Konstrukt ,Intelligenz', das quantifiziert werden soll, nicht genügend gut definiert ist. Außerdem könnten objektive Tests immer nur Teilbereiche dessen erfassen, was sie messen sollen.

Zudem bevorteilten sie bestimmte kulturelle Gruppen und Menschen, die wegen ihrer höheren sozialen Stellung über eine bessere Bildung verfügen. Damit wird z.B. erklärt, dass weiße Probanden in den meisten Tests einen höheren Durchschnittswert erzielen als schwarze. So werde beispielsweise in einem Test nach Synonymen für "Schuld" gefragt; aber in verschiedenen kulturellen Kreisen gebe es unterschiedliche Auffassungen von "Schuld" und somit unterschiedliche Resultate bei dieser Frage. Es ist aber ein Ziel der psychologischen Forschung, Intelligenztests zu entwickeln, die völlig unabhängig von Alter, Bildungsniveau, gesellschaftlichem Hintergrund und sozialem Status zuverlässige Ergebnisse liefern.

Manche Intelligenztests messen auch Wortschatz und Erfahrung einer Person, obwohl die Intelligenz nach den meisten Definitionen nichts mit Auswendiglernen und Gedächtnis (wie beim Wortschatz) oder mit der Erfahrung zu tun hat . Deshalb bestehen einige Intelligenztests aus unterschiedlichen Teilen, die nicht nur Bildung, sondern auch Problemlösefähigkeiten abfragen. Diese müssen sehr sorgfältig konzipiert werden.

Das Bemühen mancher Autoren und Testkonstrukteure, die sich mit Intelligenz befassen, gipfelt in dem Widerspruch (s.o. unter: Konstruktion), der Test müsse versuchen das Konstrukt Intelligenz möglichst umfassend und differenziert zu erfassen. Dabei ist Intelligenz als Konstrukt, das man selbst hervorgebracht hat, bereits unterstellt. Die vorgetragene Schwierigkeit, dieses selbst konstruierte Konstrukt Intelligenz wie einen vorgefundenen Forschungsgegenstand erfassen zu können, erweist sich daher als erschwindelt. Wer solche Widersprüche transportiert, will - bewußt oder aus Unkenntnis - suggerieren, es handele sich bei der Intelligenz eben doch um ein getrennt von ihren Definitionen (ihrer Konstruktion) existierendes Phänomen, dem durch die Konstruktionen von adäquaten Tests eine natürliche - wenn auch im Dunkeln diverser geheimnisvoller Abstraktionen liegende - Existenz eingehaucht würde.

Die bei allen IQ-Tests unterstellte logische Operation zur Bestimmung von "Intelligenz" ist die folgende: Man vermutet, dass sich intelligente Leistungen in bestimmten messbaren Test-Leistungen äußern. Dies unterstellt eine tautologische Aufspaltung des Begriffs in ein in sich selbst ruhendes Ursache-Wirkungsverhältnis: Man verdoppelt intelligente Leistungen - aus dem Bedürfnis nach Meßbarkeit heraus, verallgemeinert als abstrakte Intelligenzleistung - in deren Äußerung (bestimmte messbare Test-Leistungen) und das diesen Äußerungen angeblich zugrundeliegende Vermögen dazu - ausgedrückt im IQ-Wert.2 Durch diese willkürliche Zerlegung von Intelligenz in "Fähigkeit und Äußerung derselben" wird aus den vom Test behaupteten, sorgfältig ausgedachten Kriterien für das Konstrukt Intelligenz ein Meßinstrument für die Intelligenz. Insofern trifft die berühmte Aussage, Intelligenz sei, was der IQ-Test misst, auf jede Intelligenzmessung zu und läßt somit unter der Hand überhaupt erst Intelligenz als abstrakten Gegenstand wahr werden. Bestimmte intelligente Leistungen sind inhaltlich gar nicht abstrakt vergleichbar - es sei denn, der Wille zur Auffindung abstrakter Intelligenz bringt sie genau als das, was man aus bestimmten praktischen Interessen heraus messen will, theoretisch hervor (z.B. für die Feinsteuerung von Selektion). Auf die Art und Weise des Testens kommt es im Einzelnen dann nicht an. Diese hängt weitgehend vom persönlichen Geschmack des Testers und seiner ideologischen Praxis-Orientierung ("sprachfrei", "mathematikfrei", "milieuneutral" usw.) ab.

Von den Vokalen

Ich finde es sehr bemerkenswert, dass die gehirnhälften syncronisiert werden sollen, indem man die Vokale lang ausspricht und abwechselnd dazu die Wörter spricht.
Ich bin sehr gespannt, was es tatsächlich damit auf sich hat und wie dies zu Intelligenz und Begabung passt.
Mal sehen, ob mir nächste Woche einiges klar wird oder nicht.

Mittwoch, 16. November 2005

INTELLIGENZ+ BEGABUNG

Meine Definition von Begabung: Einen Sinn für etwas habenSchwebebalkenturnen

BAUM, BUCH, BILD

Erste Sitzung am 15.November 2005
Wie man mit drei einsilbigen Wörtern eine ganze Sitzung gestalten kann!
Mit 12 verschiedenen Wörtern wurde ein ganzer Chor ins Audimax gebracht!!

Dienstag, 25. Oktober 2005

INTELLIGENZ + BEGABUNG

Muss Intelligenz etwas mit dem gemessenen IQ zu tun haben??
Oder kann die Intelligenz auch anders definiert werden??

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