Intelligenz und Begabung

Mittwoch, 8. Februar 2006

Ein kleines Gedicht

das Semster ist um
da heul ich nicht drum

und allen ist klar
es war wunderbar

lernen, lachen,
selbst viel machen

so verging die Zeit
mal allein und mal zu zweit

audimax, mensa, campushalle
man trifft immer wieder alle

wenn nicht im 2ten Stock
schaut man auf den weblog

und freut sich sehr, wenn ein Kommentar
steht unterm beitrag da

beim singen von baum, buch und bild
wurd mancher ganz wild

es war ein lustiger kurs

Intelligenz und Begabung

So, jetzt ist das Semester vorbei und ich möchte mal über die Veranstaltung reflektieren:
Ich habe mich am Anfang des Semesters gefragt, was wir wohl in der Veranstaltung alles lernen werden...
Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass es Spaß macht sich mit einem Weblog zu beschäftigen und die der anderen zu besuchen und ihnen Kommentare zu schreiben. Dadurch dass man die Weblogs der anderen besucht hat und deren Beiträge gelesen hat, hat man auch einiges dazu gelernt.
Ansonsten habe ich viel über Hochbegabte erfahren, über die unterschiedlichen Lerntypen und über das Synchronisieren der Gehirnhälften. Des weiteren weiß ich jetzt den Unterschied/ eine Definition von Intelligenz und Begabung. Und ich habe gemerkt, dass Hochintelligente in der Schule nicht unbedingt super zurecht kommen, da Schule viel mit dem Gedächtnis zu tun hat. Ansonsten
hatte ich in den Veranstaltungen, die ja gar nicht so oft stattgefunden haben, immer Spaß, was ja auch zum besseren behalten des Stoffes beiträgt.

Donnerstag, 26. Januar 2006

FSP 2ter Teil

kabaeva_a_4

Am Dienstag hatte ich meine zweite FSP- Stunde. Das Thema war der Gymnastikreifen. Ich hatte wieder die gleiche Klasse wie in der Woche davor und war auch fast gar nicht aufgeregt. Meine einzige Sorge war nur, dass der Schrank mit den Gymnastikreifen vielleicht nicht auf war, da dieser dem Verein und nicht der Schule gehört. Dann hätte ich mir auf die Schnelle noch ein anderes Thema überlegen müssen.
Aber dank Lars war alles offen und meine Stunde war gerettet.

Es ging los und als ich die kinder begrüßt habe, habe ich die Zuschauer auf der Bank vergessen und den Kindern das erste Spiel erklärt.
Jedes Kind sollte seinen reifen irgendwo in der Halle hinlegen und zur Musik durch die Halle laufen.
Ab und zu habe ich die Musik gestoppt und ein Schild hochgehalten, auf dem zu sehen war, was die Kinder machen sollten.

Anschließend durfte jedes Kind einige Minuten ausprobieren, was es mit dem Reifen alles machen kann.
Dann durften einige Kinder zeigen wie toll sie dies oder jenes können und anschließend sollten alle nochmal ausprobieren.

Danach hatten alle die Aufgabe den Reifen zu rollen und hinterher zu laufen (dafür war es allerdings etwas zu eng!)
Dann sollten alle probieren durch den Reifen, wie durch ein Seil zu springen.
Am Ende der Stunde habe ich einige Reihen aus den Reifen legen lassen und die Kinder sollten durchlaufen, springen usw.

Mir hat die Stunde gut gefallen, aber die Klasse war die ganze zeit ziemlich unruhig und laut.
Auf die Frage des Seminarleiters, warum das so war, dachte ich das Thema war zu langweilig für die >Kinder.
Aber er hat gesagt, dass es Zufall war und ich einfach Pech gehabt habe.
Da war ich erleichtert.

Donnerstag, 19. Januar 2006

Mein FSP

Ich möchte euch mal etwas über mein FSP in Sport berichten.
Vielleicht interressiert es euch ja!?
Also, ich bin an der Grundschule und hatte am Dienstag die Klasse 1/2 b, in dieser Klasse sind 9 Kinder aus der zweiten Klasse und 13 Kinder aus der ersten Klasse. Ich finde dieses System total super, da die Kinder sich gegenseitig helfen können und es in den Fächern Sport, Religion und Musik sowieso keinen Unterschied macht, in welcher Klasse die Kinder sind! In der 3ten und 4ten Klasse sind die Klassen dann allerdings getrennt, wie auf anderen Schulen auch.
Ich hatte das Stundenthema Sprint und Reaktionsspiele und die Kinder haben total gut mitgearbeitet. Ich habe allerdings festgestellt, dass es viel länger dauert als man denkt, den Kindern etwas zu erzählen, bzw. sie zur Ruhe zu bekommen.
Mir hat die Stunde total Spaß gemacht und unserem Seminarleiter hat die Stunde auch gefallen.
Ich bin also ganz zufrieden und freue mich schon auf meine nächste Stunde, bei der ich etwas mit Gymnastikreifen machen werde.
Euch auch noch viel Spaß beim FSP oder beim Lernen!!!

Mittwoch, 11. Januar 2006

Lerntypen

lernen09
um das Bild genauer anzuschauen, klickt auf folgendes:
lernen09 (gif, 8 KB)

Das es verschiedene Lerntypen gibt, ist in der Schule ja besonders wichtig und zu beachten. Im weiteren werde ich die verschieden Lerntypen etwas näher beschreiben und so kann jeder für sich überlegen, welcher Lerntyp er ist.

Die vier Lerntypen

Lernen durch Hören - Der auditive Lerntyp
Der auditive Lerntyp kann leicht gehörte Informationen aufnehmen, sie behalten und auch wiedergeben. Er kann mündlichen Erklärungen folgen und sie verarbeiten. Für ihn hören sich Erklärungen stimmig an, er kann sich einen Reim darauf machen, sie klingen zutreffend.

Um das physikalische Gesetz "Druck gleich Kraft durch Fläche" zu verstehen, reicht dem auditiven Lerntyp eine vorgetragene Erklärung dieser Form aus: „Übt man auf einen Gegenstand eine bestimmte Kraft in horizontaler Richtung nach unten aus, wird - wegen der relativ großen Berührungsfläche des Gegenstandes - der Druck auf die Platte, auf welcher sich der Gegenstand befindet, keinen bedeutenden Effekt haben. Verringern wir jedoch die Berührungsfläche des Gegenstandes bei gleichbleibender Kraft, wird der Druck die Platte durchbohren."

Der auditive Lerntyp lernt am besten, wenn er den Lernstoff hört (z.B. über Lernkassetten), in dem er sich den Text selbst laut vorliest oder einem anderen dabei zuhört. Er kann sehr gut auswendig lernen, indem er den Text laut spricht und ihm liegen mündliche Aufgaben.

Auditive Lerntypen führen oft Selbstgespräche beim Lernen. Sagen Sie sich die Lerninhalte laut vor, erzählen Sie anderen davon, erfinden Sie ein Lied dazu und trällern es vor sich hin. Auditive Lerntypen fühlen sich durch Umgebungsgeräusche schnell gestört und mögen meist keine Musik im Hintergrund.

Lernhilfen: Lernkassetten, Gespräche, Vorträge, Musik, ruhige Umgebung (keine Nebengeräusche)

Lernen durch Sehen - Der visuelle Lerntyp

Der visuelle Lerntyp lernt am besten durch das Lesen von Informationen und das Beobachten von Handlungsabläufen. Es fällt ihm leichter, sich Inhalte zu merken, wenn er sich diese in Form von Grafiken oder Bildern veranschaulicht. Er findet Erklärungen einleuchtend, er hat den Durchblick, wenn er etwas verstanden hat, wenn nicht, muß er den Stoff noch mal näher betrachten.
Der visuelle Lerntyp liest gerne, schaut gern Bilder, Illustrationen oder Grafiken an, um Sachverhalte zu verstehen. Er braucht eine schöne Lernumgebung und arbeitet gerne mit Tafelbildern und schriftlichen Unterlagen. Er schreibt gerne mit und nimmt Informationen durch Sehen und zeigen lassen auf. Er erinnert sich besonders an das, was er selbst gelesen und gesehen hat. Malen Sie Mindmaps, Bilder, arbeiten Sie mit farbigen Stiften oder Markern. Nutzen Sie Flipcharts oder Papierwände, arbeiten Sie mit Videofilmen oder Fernsehbeiträgen zum Thema. Machen Sie sich im Geiste Bilder zum Lerninhalt, wenn er Ihnen vorgetragen wird.

Dieser Lerntyp läßt sich leicht durch visuelle Unordnung ablenken.

Lernhilfen: Bücher, Skizzen, Bilder, Lernposter, Videos, Lernkarteien



Lernen durch Gespräche - Der kommunikative Lerntyp

Der kommunikative Lerntyp lernt am besten durch Diskussionen und Gespräche. Für ihn ist die sprachliche Auseinandersetzung mit dem Lernstoff und das Verstehen im Dialog von großer Bedeutung. Er muß Erklärungen durchsprechen, besprechen, sie mit anderen diskutieren. Hilfreich ist, in Gesprächen sowohl die Position des Fragenden als auch des Erklärenden einnehmen zu können.

Der kommunikative Lerntyp muß sich ein Thema von einem Mitschüler (oder Kollegen) erklären lassen und es ausführlich diskutieren, um es zu verstehen und zu behalten. Das physikalische Gesetz "Druck gleich Kraft durch Fläche" versteht er am besten im Gespräch mit anderen.

Der kommunikative Lerntyp braucht den Austausch und die Unterhaltung zum lernen. Diskutieren Sie alle Informationen, widersprechen Sie, regen Sie andere zum Nachdenken und Sprechen über die Themen an, stellen Sie Fragen zum Thema. Nehmen Sie an Gruppengesprächen teil, spielen Sie Rollenspiele mit Mitlernenden. Erklären Sie anderen, was Sie gelernt haben und lassen Sie sich dazu Fragen stellen.

Lernhilfen: Dialoge, Diskussionen, Lerngruppen, Frage-Antwort-Spiele



Lernen durch Bewegung - Der motorische Lerntyp
Der motorische Lerntyp lernt am besten indem er Handlungsabläufe selber durchführt und auf diese Weise nachvollzieht. Für ihn ist wichtig, am Lernprozess unmittelbar beteiligt zu sein und durch das "learning by doing" eigenständige Erfahrungen zu sammeln. Erklärungen begreift er, sie fühlen sich richtig an. Themen erkundet er und erarbeitet sie sich.

Dieser Lerntyp lernt am leichtesten, wenn er selbst etwas ausführt, zum Beispiel durch Ausprobieren, Rollenspiele und Gruppenaktivitäten. Bauen Sie Dinge nach, lassen Sie Rechenaufgaben mit Material ausrechnen oder nachlegen, laufen Sie Entfernungen ab und messen Sie Distanzen aus. Diese Lerner erinnern sich ausgezeichnet an Informationen, die sie durch Bewegung, Handeln und Fühlen aufgenommen haben.

Das physikalische Gesetz "Druck gleich Kraft durch Fläche" versteht dieser Lerntyp am schnellsten, wenn er ein Experiment dazu durchführt. Der motorische Lerntyp muß diesen Sachverhalt sozusagen am eigenen Leib nachvollziehen können.

Bewegen Sie sich beim Lernen - laufen Sie im Zimmer auf und ab, wiederholen Sie dabei den Lernstoff und ergänzen ihn durch Gesten und Mimik. Suchen Sie sich passenden Gegenstände zum Lernstoff, die Sie anfassen können. Machen Sie Experimente, wann immer es geht.

Lernhilfen: (rhythmische) Bewegungen, Nachmachen, Gruppenaktivitäten, Rollenspiele

Dienstag, 20. Dezember 2005

Die Hemisphären

Cortext
Das Grosshirn ist in zwei Hälften geteilt, die Hemisphären. Nach dem momentan gängigen wissenschaftlichen Modell ist die linke Gehirnhälfte eher für rationale, sprachliche, logische und analytische Aufgaben zuständig, während die rechte Hemisphäre bildhaft, ganzheitlich und intuitiv arbeitet (alle Angaben für Rechtshänder). Beide Hälften sind durch einen Nervenstrang, dem Corpus Callosum oder Balken, verbunden. Der hintere Teil des Balkens, und hier kommt die Rache für 7.000 Jahre Patriarchat, ist bei Frauen deutlich stärker ausgeprägt als bei Männern. Damit ist er das grösste Argument für die berühmte weibliche Intuition.

Über Kreuz
Die Hemisphären sind für die jeweils gegenüberliegende Körperhälfte zuständig. Die linke Hemisphäre steuert also die rechte Hand und umgekehrt. Man hört immer wieder, dass Europa linkshirnig geprägt sei, da Logik unsere heiligste Kuh ist - Rechtshänder überwiegen in dieser Gesellschaft.

Gehirndominanzen sind natürlich auch nur ein Modell, und bestimmt nicht der Weisheit letzter Schluss. Nur von den Sprachzentren (Wernicke- und Brocca-Zentrum) kann man sagen, dass sie ausschliesslich links repräsentiert sind. Und auch hier spielt die rechte Hemisphäre eine wichtige Rolle, denn sie liefert Bedeutung, Sinn und Inhalt.

Aber die Forschung der einzelnen Aufgabengebiete ist relativ weit gediehen. Während beispielsweise in der linken Hemisphäre der Wortschatz gelagert wird, ist die semantische Bedeutung einzelner Worte eher in der rechten Gehirnhälfte zu finden. Diese gibt den Forschern immer noch Rätsel auf. Während die linke Hemisphäre relativ eindeutige Aufgaben übernimmt, kennt man nur die grobe Richtung der rechten Hemisphäre. In dem Buch Linkes/Rechtes Gehirn von Springer und Deutsch werden die Ergebnisse von Hörtests beschrieben:

Links

konvergent-

intellektuell-

deduktiv-

rational-

diskret-

abstrakt-

realistisch-

gerichtet-

differentiell-

historisch-

analytisch-

objektiv-

Rechts
-divergent

-intuitiv

-schöpferisch

-metaphorisch

-kontinuierlich

-konkret

-impulsiv

-frei

-existentiell

-zeitlos

-ganzheitlich

-subjektiv


Linkshirnige Forschung am rechten Hirn, und wie immer mit hervorragenden Einsichten. Kreative, meditative und spielerischen Aspekte tendieren deutlich nach rechts (politisch gesehen ein Witz). Links sitzen eher Hardfacts. Aber weiche Faktoren werden immer wichtiger.

Versuche haben ergeben, dass die linke Gesichtshälfte, die von der rechten Hemisphäre kontrolliert wird, mehr über die Gefühle des Menschen aussagt, als die linksdominierte rechte Seite. Dementsprechend sollten Sie bei einem Menschen, dem Sie etwas logisch erklären wollen, eher in das rechte Ohr sprechen (da dieses von der linken Hemisphäre kontrolliert wird). Für Liebeserklärungen ist das linke Ohr besser geeignet.


gehirnrechtslinks

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Definition Begabung

Bemühungen, den Begriff Begabung zu definieren existieren bereits seit annähernd hundert Jahren. Diese Bemühungen haben im letzten Jahrhundert zur Entwicklung einer Vielzahl von Messinstrumenten, Intelligenztests geführt, die relativ gute Messeigenschaften aufweisen: Das Ergebnis ist weitgehend unabhängig vom Untersucher, die Messergebnisse sind einigermaßen stabil und ermöglichen in gewissen Grenzen eine Prognose zukünftigen Verhaltens vor allem der Schulleistung. Sehr hohe Intelligenz, wie sie der Intelligenztest misst, ist zweifellos das populärste Kriterium um Kinder als begabt oder hochbegabt zu bezeichnen. Allerdings ist der IQ als Maß für Intelligenz oder Begabung nicht unumstritten. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass der gemessene Intelligenzquotient nicht unabhängig vom angewandten Test ist. Daher beginnt sich in den letzten Jahren eine breitere Definition des Begabungsbegriffs durchzusetzen, die Begabung auffasst als individuelle Fähigkeit, Wissen zu organisieren und zu benutzen. Dabei ist diese Fähigkeit nicht nur abhängig von relativ stabilen Eigenschaften der Person, sondern auch von der sozialen und physischen Umwelt des Kindes.

Bemühungen, den Begriff Begabung zu definieren existieren bereits seit annähernd hundert Jahren. Diese Bemühungen haben im letzten Jahrhundert zur Entwicklung einer Vielzahl von Messinstrumenten, Intelligenztests geführt, die relativ gute Messeigenschaften aufweisen: Das Ergebnis ist weitgehend unabhängig vom Untersucher, die Messergebnisse sind einigermaßen stabil und ermöglichen in gewissen Grenzen eine Prognose zukünftigen Verhaltens vor allem der Schulleistung. Sehr hohe Intelligenz, wie sie der Intelligenztest misst, ist zweifellos das populärste Kriterium um Kinder als begabt oder hochbegabt zu bezeichnen. Allerdings ist der IQ als Maß für Intelligenz oder Begabung nicht unumstritten. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass der gemessene Intelligenzquotient nicht unabhängig vom angewandten Test ist. Daher beginnt sich in den letzten Jahren eine breitere Definition des Begabungsbegriffs durchzusetzen, die Begabung auffasst als individuelle Fähigkeit, Wissen zu organisieren und zu benutzen. Dabei ist diese Fähigkeit nicht nur abhängig von relativ stabilen Eigenschaften der Person, sondern auch von der sozialen und physischen Umwelt des Kindes.


Eine der einflussreichsten Konzeptionen stammt von dem Harvard-Psychologen Howard Gardner (1983). In seiner multiplen Intelligenztheorie beschreibt er menschliche Begabungen als Ausdruck von mindestens sieben unterschiedlichen „Intelligenzen“ oder Intelligenzfaktoren. Nur zwei davon stimmen mit der traditionellen Definition, wie sie manchen Intelligenztests zugrunde liegt, sprachliche und logisch-mathematische Intelligenz. Die übrigen fünf, räumliche (Schachspielen, Malen), musikalische, kinästhetische (Sport), interpersonale (soziale Fähigkeiten) und intrapersonale (Selbstbewusstsein) sind Fähigkeiten, die von klassischen Intelligenztests nicht erfasst werden.


Dem gegenüber unterscheidet Gagné (1995) vier Fähigkeitsbereiche, intellektuelle, kreative, sozial-affektive und körperliche (sportliche) Fähigkeiten, denen er vier Anwendungsbereiche zuordnet: den schulisch-akademischen, technischen, künstlerischen und interpersonalen Bereich. Nach seiner Vorstellung hängt die Entwicklung dieser Fähigkeiten vom Lernkontext, etwa der Schule ab.


Renzulli (1995) beschreibt ähnlich wie der Niederländer Mönks (1992) Begabung als Zusammenwirken dreier Faktoren Motivation, Kreativität und angeborener Fähigkeiten (Intelligenz), die in ihrer Entwicklung wiederum abhängig sind von Umweltfaktoren, Familie, Schule und Peers.



Heller und Hany (1993) haben ein Modell vorgestellt, das die Vorstellungen von Mönks und Gardner zusammenfasst. Wie Howard Gardner nehmen sie unterschiedliche Begabungsfaktoren, intellektuelle, musikalische, kreative, soziale und psychomotorische an. Diese Begabungsfaktoren beeinflussen jedoch Leistungen nicht nur direkt. Die Auswirkung dieser Faktoren auf die Leistung ist einerseits abhängig von nicht kognitiven Persönlichkeitsmerkmalen (wie Leistungsmotivation, Prüfungsangst, Lernstrategien, Kontrollüberzeugungen), andererseits von bestimmten Umweltereignissen (Familienklima, Klassenklima, kritische Lebensereignisse).



Die Ausdifferenzierung des Intelligenzkonstrukts und die offensichtlich komplexe Beziehung zwischen Begabungsfaktoren und Leistung hat vor allem zwei Implikationen:


Die Abkehr vom Intelligenzquotienten als globalem Begabungsmaß und die Aufgabe eines Konzepts von Begabung als einem stabilen, prognosemächtigen Attribut der betroffenen Personen.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Kopfschmerzen trotz Kopfschmerztabletten?

Es geht um die Frage nach
dem Grund (weshalb)
der Wirkung (wozu)
dem Zweck (wofür)

Die Veranstaltung endete früher als geplant, da der Dozent Kopfschmerzen mit Kopfschmerztabletten verwechselte. (warum)

Ich nehme Tabletten, weil ich Kopfschmerzen habe.(wozu)

Ich nehme die Tabletten um meine Kopfschmerzen auszuschalten.(wofür)

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Des Rätsels Lösung

Ich bin froh darüber, dass ich jetzt weiß, was bbbb heißt. Denn bei diesem "Test" in der letzten Woche hab ich schon an mir gezweifelt, da ich den Ausdruck bbbb noch nie gehört hatte. aber jetzt weiß ich Bescheid und für alle die nicht da waren, und sich informieren möchten, schreibe ich es nochmal auf:
1.) betrachten
2.) beobachten
3.) begreifen
4.) beschreiben

wir haben uns auch drei weiteren w-fragen genähert:
-Warum
-Wozu
-Wieviel

Ich fahre zum snowboarden (wozu) in den Urlaub, da ich frei habe (warum)und zahle (wieviel) dafür.
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Mittwoch, 30. November 2005

Intelligenz der dritten Sitzung

Sich intelligent verhalten heißt Fragen können.
Vor Schuleintritt wissen die Kinder noch alle 13 Funktionen des Fragens.
Und nach dem Abi sind es noch knapp die Hälfte.

elefant1g

Ich schreibe mal die 13 Fragewörter auf, die mir einfallen:
- wo
- wann
- wie
- wer
- warum/wieso/weshalb
- womit
- was
- wozu
- welche
- wen
- wessen
- wieviel
- wovon

- "was" steht für ein Wesen (Elefant)
- "wie" für die Art und Weise( vorsichtige Näherung)
- "welche" für die Eigenschaften (groß)

Ich sehe etwas großes, denke es ist ein Elefant und nähere mich vorsichtig.

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